Bei vielen älteren Menschen steigt irgendwann der Frust über die Mahlzeiten im Seniorenalter. Auch die Psyche leidet mit. Wer lange selbst gekocht hat und bestimmte Gewürze, Rezepte oder Style gewöhnt ist, dem nimmt Schonkost vielleicht ganz die Lust am Essen. Doch mehr noch: Im Alter ist eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährungsweise genauso wichtig. Einige Besonderheiten gibt es allerdings, und hier finden sich wertvolle Tipps. Schließlich ist es unerlässlich, sich gesund zu ernähren, egal in welchem Alter.
Was sich im Alter ändert
Vielen Menschen dürfte nicht klar sein, dass sich gesunde Ernährung im Alter eigentlich kaum von der für Erwachsenen empfohlenen Lebensweise unterscheidet. Möglichst Vollkorn, zusätzlich frisches Obst und viel Gemüse, möglichst wenig Zucker und Augen auf bei stark fetthaltigen Lebensmitteln – all die bekannten Regeln treffen auch auf Senioren zu. Wichtig zu wissen ist es aber, dass der Kalorienbedarf im Alter etwas abnimmt, sodass bestenfalls Lebensmittel konsumiert werden sollten, die eine höhere Nährstoffdichte haben. Das hat damit zu tun, dass die Muskelmasse sinkt und der Fettanteil steigt, was zu einem geringeren Energieumsatz führt. Hinzu kommt, dass Ernährung immer im Kontext der sehr persönlichen Lebensführung und Hintergrundgeschichte steht. Gerade im Alter sollte dies immer berücksichtigt werden, wenn es an die Gestaltung von Mahlzeiten geht. Rituale sind der psychischen Gesundheit zuträglich – gerade im Alter, wenn die sich schnell wandelnde Welt durchaus einmal überfordernd wirken kann. Bei Unsicherheiten rund um die Planung von Mahlzeiten und die Auswahl geeigneter Lebensmittel oder auch bei der Organisation lohnt es sich, den Dienstleister für Ambulante Pflege Düsseldorf anzusprechen und um Rat zu bitten. Professionelle Pflegekräfte können nicht nur vermitteln wie beispielsweise zu Essen auf Rädern, sondern auch beratend tätig werden.
Diese Probleme können auftreten
Im Alter können einem auch viele Probleme begegnen. Medikamente können Wechselwirkungen mit dem Konsum bestimmter Lebensmittel haben oder im Laufe des Lebens haben sich Unverträglichkeiten entwickelt, die früher nicht bestanden. Auch Krankheiten, ob chronisch oder akut, können Menschen zwingen, ihre Ernährung umzustellen. Hierbei ist es immer gut, geschulte Ansprechpartner aufzusuchen. Ansonsten kann es sich lohnen, ein Ernährungstagebuch zu führen, in dem unerwünschte Nebenwirkungen, Beschwerden oder auch Präferenzen festgehalten werden können. Das macht den Dialog mit den begleitenden Ärzten oder Pflegekräften auch erheblich leichter.