Schritt für Schritt zur perfekten Terrasse

Gartenarbeit und Heimwerken ist zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung geworden. Vor allem Hauseigentümer können so immer wieder ein neues Projekt planen, es umsetzen und sich im Anschluss über wunderbare Ergebnisse freuen. Bevor der Sommer kommt, könnte es daher eine schöne Idee sein, eine Terrasse neu anzulegen oder komplett umzugestalten. So können Freunde, Familie und Bekannte schon bald zur nächsten Gartenparty eingeladen werden und verbringen gemeinsam einen lauen Sommerabend in einer einzigartigen Umgebung. Mit dieser Anleitung gelingt das Pflastern der Terrasse im Handumdrehen.

Planung & erste Schritte

Wer seine Terrasse neu pflastern möchte, der sollte sich zunächst einen detaillierten Plan aufstellen, um keinen Arbeitsschritt auszulassen. Dazu gehört natürlich auch der Einkauf der Terassenplatten. Im Fachmarkt werden Heimwerker sicherlich gut beraten. Generell sind der Fantasie aber keine Grenzen gesetzt und vor allem Natursteinplatten liegen voll im Trend. Man sollte aber immer darauf achten, genügend Material einzukaufen. Am besten wird die benötigte Anzahl vorher in Quadratmeter berechnet. Stehen alle Materialien und das Equipment zur Verfügung, kann es losgehen mit dem Abstecken des Umrisses. Am einfachsten ist dies mit Holzkeilen und einer Schnur. Es folgt nach dem Abnehmen der Grasnarbe das Ausheben des Untergrunds. Schon an dieser Stelle muss ein Gefälle von 2 Prozent miteinberechnet werden, das mit der Schnur abgemessen werden kann. Der Aushub muss im Anschluss von Steinen und Pflanzenresten gereinigt, gehakt und mit einer Rüttelplatte verdichtet werden. Als Tragschicht wird Schotter aufgeschüttet, der danach auch wieder verdichtet werden muss. Es folgt eine Schicht Splitt. Erst wenn alle diese Arbeitsschritte erledigt worden sind, kann es mit dem Pflastern losgehen.

Der Weg zur Traum-Terasse

Auf den Splitt werden nämlich die Pflastersteine oder Natursteinplatten gelegt, deren Zwischenräume später mit eingeschlämmtem Fugenmaterial gefüllt werden. Dies ist wichtig, um die Stabilität und eine ausreichende Entwässerung zu gewährleisten. Am besten wird mit dem bereits erwähnten leichten Gefälle ein natürlicher Wasserablauf geschaffen. Kann das Wasser auf dem angrenzenden Untergrund nicht versickern, sollte ein Terassenablauf eingebaut werden. Es wird empfohlen, auf ein Gefälle von 2 Prozent nicht zu verzichten. Je nach Witterungsverhältnissen und Sonneneinstrahlung kann es notwendig sein, die Fugen regelmäßig zu erneuern. Vor allem bei Natursteinplatten kann es erforderlich sein, diese zuzuschneiden. Bevor es mit dem Einschlämmen weitergehen kann, wird das Pflaster mit einer Rüttelplatte abgerüttelt. Nun steht dem Sommerabend im Kreise von Freunden nicht mehr im Wege. An besonders heißen Tagen sollte man aber an Sonnenschirme oder andere Schattenspender setzen. Langfristig kann ein Sonnenschutz das Folgeprojekt sein.